Assetklasse Sozialimmobilien
Steigender Bedarf durch demografischen Wandel
Marktumfeld
Die demografischen Veränderungen in Deutschland bedeuten eine große Herausforderung; für die Gesellschaft, für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt sowie für die sozialen Sicherungssysteme.
Die Pflege und Betreuung älterer Menschen ist besonders stark von den Folgen der demografischen Entwicklungen betroffen. Ausgehend von rund 2 Mio. Pflegebedürftigen im Jahr 1999 (Beginn der Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes) waren Ende 2023 bereits rund 5,6 Mio. Menschen in Deutschland Empfänger von Leistungen der sozialen oder der privaten Pflegeversicherung. Nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes ist ein Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen auf rund 6,7 Mio. im Jahr 2050 zu erwarten.
Daneben gilt es, den Blick auch auf die jungen Generationen zu richten. Eine nachfragegerechte, professionelle Kinderbetreuung gehört zu den zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland. Insbesondere vor dem Hintergrund des seit August 2013 geltenden Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Kinder von einem bis drei Jahren hat die Sicherstellung ausreichender Angebote in Kindergärten und Kindertagesstätten nochmals an Bedeutung gewonnen.
Sozial- und Gesundheitsimmobilien zunehmend im Fokus von Investoren
Sowohl private als auch institutionelle Investoren haben Pflegeimmobilien, Einrichtungen für Betreutes Wohnen und weitere Gesundheitsimmobilien zunehmend als chancenreiche, konjunkturunabhängige Assetklasse für ihr Portfolio – und das ihrer Kunden – erkannt.
Im ersten Halbjahr 2024 erreichte der Gesundheitsimmobilieninvestmentmarkt in Deutschland ein Transaktionsvolumen von 316 Mio. EUR. Den größten Anteil am Transaktionsgeschehen bildeten dabei Pflegeimmobilien.
Wesentliche Merkmale von Investitionen in Sozial- und Gesundheitsimmobilien
- Konjunkturunabhängige Sachwertinvestition
- Demografisch bedingter Wachstumsmarkt
- Einnahmensicherheit durch langfristige Pachtverträge
- Teilweiser Inflationsschutz durch Pachtindexierung
- Instandhaltungsaufwendungen üblicherweise beim Betreiber („Dach-und-Fach“-Regelung)
- Qualitätskontrolle durch Asset Management und Behörden
- Attraktive Renditemerkmale
- Gesellschaftlich verantwortungsbewusste Investitionen